
Wingwave® im Selbstcoaching – Eine Mini-Meditation für Klarheit und emotionale Selbststärkung
Diese Meditation hilft Ihnen dabei, Emotionen zu klären und wieder in Kontakt mit Ihrer eigenen Wahrnehmung zu kommen. Durch das bewusste Spüren, Benennen und Neuformulieren geben Sie Ihrem inneren Erleben Raum – und lösen sich Stück für Stück aus alten, limitierenden Gefühlen.
So funktioniert’s:
Dauer: ca. 10–15 Minuten
Ort: ein ruhiger Raum, in dem Sie sich sicher und ungestört fühlen
Hilfsmittel: ein Notizbuch, Stift und eine weiche Decke
Sie können während der Übung eine sanfte bilaterale Stimulation – wechselseitiges Tappen – ausführen oder die wingwave®-Musik hören. Beides verstärkt die Wirkung und kann Ihnen helfen, Emotionen zu verarbeiten.
Mini Meditation - Emotionen benennen, lösen und Klarheit gewinnen
Mini-Meditation kombiniert mit wingwave® im Selbstcoaching
Setzen Sie sich bequem hin, die Füße stehen stabil auf dem Boden. Legen Sie die Hände locker auf Ihr Herz oder den Bauch.
Atmen Sie ein – und mit dem Ausatmen sagen Sie innerlich:
„Ich darf jetzt bei mir ankommen.“
Wiederholen Sie diesen Satz drei Mal – langsam und bewusst.
Erinnern Sie sich nun an eine konkrete Situation – und benennen Sie das Gefühl, das damit verbunden ist.
Vielleicht ist es Scham, Ärger, Schuld, Ohnmacht
oder Trauer.
Schreiben Sie nun einen Glaubenssatz auf, der Ihr inneres Erleben widerspiegelt. Zum Beispiel:
„Ich bin nicht gut genug“
„Ich mache immer alles falsch“
„Ich bin schuld“
„Ich bin zu sensibel“
Spüren Sie in Ihren Körper hinein:
Wo genau zeigt sich dieses Gefühl?
Wie fühlt es sich an?
„Die Angst sitzt mir im Nacken.“
„Ich bin wie eingefroren.“
„Als hätte mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen.“
Bilaterales Coaching (Tapping oder alternativ die wingwave Musik)
Legen Sie nun Ihre Hände auf Ihre Oberschenkel und beginnen Sie sanft, abwechselnd links und rechts zu tippen. Führen Sie diese Bewegung für etwa zwei bis drei Minuten durch und spüren Sie erneut in Ihren Körper.
Im nächsten Schritt schreiben Sie einen neuen Satz – intuitiv, nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen.
Mögliche Beispiele:
„Ich bin gut so wie ich bin“
„Ich bin liebenswert“
„Ich darf Grenzen setzen.“
Lesen Sie diesen Satz mit geschlossenen Augen, leise oder laut – und spüren Sie, wie er in Ihnen wirkt.
Tappen Sie wieder abwechselnd links und rechts auf Ihre Oberschenkel. Langsam und sanft.
Zum Abschluss stellen Sie sich vor, Sie ziehen eine sanfte, leuchtende Linie um sich – wie ein schützender Kreis aus Licht, der Sie umhüllt. Dieser Kreis bedeutet: „Ich bin geschützt.“ Atmen Sie noch einmal tief ein und aus.
Tipp: Diese Übung eignet sich besonders nach emotional fordernden Momenten oder wenn Sie spüren, dass alte Muster Sie wieder einholen. Sie hilft, Grenzen zu setzen, sich innerlich zu sortieren – und sich selbst mit mehr Mitgefühl zu begegnen. Auch Hochsensible mit ausgeprägten Spiegelneuronen profitieren von der Meditation.
Warum diese Mini-Meditation so gut wirkt
Sobald wir einem Gefühl einen Namen geben, verliert es an Macht – und wir gewinnen an Klarheit.
Was eben noch diffus und überwältigend wirkte, bekommt durch Worte eine Form.
Die Psychologie nennt das Affect Labeling:
Das Benennen eines Gefühls wirkt bereits regulierend – es beruhigt das emotionale Alarmsystem im Gehirn, insbesondere die Amygdala, die für Angst und Stress zuständig ist.
In Kombination mit einer achtsamen Meditation und bilateraler Stimulation – etwa durch sanftes wechselseitiges Tappen – entsteht ein wirkungsvolles Selbstcoaching-Werkzeug:
Sie kommen wieder in Kontakt mit Ihrem Körper, Ihrer Wahrnehmung, Ihren Gefühlen.
Anbei eine Liste mit limitierenden und befreienden Glaubenssätzen: