Täter-Opfer-Umkehr

Es gibt Erlebnisse, die nicht nur schmerzhaft sind, sondern auch zutiefst verwirrend wirken. Situationen, in denen Sie verletzt wurden, sich klein und machtlos gefühlt haben – und dennoch am Ende an sich selbst zweifeln.

 

War ich zu empfindlich? Habe ich überreagiert? Bin ich vielleicht doch selbst schuld?

 

Willkommen in der Welt der Täter-Opfer-Umkehr – einer psychologischen Dynamik, die tief verunsichert und emotional belastend ist. Doch genau hier können wingwave und EMDR-Therapie wie ein inneres Navigationssystem wirken.

 

Es zeigt: Sie sind nicht falsch. Ihr Gefühl war richtig. Und Sie dürfen sich selbst wieder glauben.

Was bedeutet Täter-Opfer-Umkehr eigentlich?

Bei der Täter-Opfer-Umkehr – auch bekannt als Victim Blaming – wird der Spieß umgedreht: Die Person, die verletzt oder gedemütigt wurde, wird plötzlich zum vermeintlichen Auslöser des Geschehens gemacht.


Statt Empathie begegnet ihr Schuldzuweisung. Statt Schutz entsteht Scham.

 

Typisch ist dies z. B. bei emotionalem Missbrauch, Mobbing oder übergriffigen Verhalten in engen Beziehungen. Der eigentliche Täter äußert dann Sätze wie

 

„Sie übertreiben mal wieder.“
„Das war doch nicht so schlimm, Sie machen aus allem ein Drama.“
„Sie bringen mich dazu, so zu handeln!“
„Sie haben das doch selbst so provoziert.“

 

Diese Botschaften wirken wie unsichtbare Pfeile – und treffen genau dort, wo das Selbstwertgefühl besonders empfindlich ist.

Warum die Täter-Opfer-Umkehr so dramatische Folgen hat

Für unser Gehirn – genauer gesagt unser limbisches System – ist Ohnmacht schwerer auszuhalten als Schuld. Schuld vermittelt zumindest das Gefühl: Ich hätte es kontrollieren können.

 

Ohnmacht hingegen bedeutet Kontrollverlust.

Deshalb übernimmt unser inneres System lieber eine „falsche“ Verantwortung – einfach, um wieder Handlungsfähigkeit zu erleben.

 

Das Problem: Diese Umkehr bleibt nicht nur im Kopf, sie speichert sich tief im Körper ab. Das Nervensystem erinnert sichan Angst, Erstarrung, Überanpassung. Oft über Jahre.

 

Wie Wingwave® helfen kann

Wenn Emotionen wieder in Bewegung kommen

Wingwave setzt dort an, wo Worte allein oft nicht ausreichen

Mithilfe des Myostatiktests (einem präzisen Muskeltest) und bilateraler Stimulation (z. B. durch geführte Augenbewegungen) lassen sich emotionale Stressauslöser gezielt aufspüren – und sanft auflösen.

 

In der wingwave Sitzung und EMDR Sitzung geschieht häufig etwas zutiefst Befreiendes: Das Nervensystem verarbeitet das Erlebte neu. Die eingefrorenen Emotionen dürfen sich lösen. Und auf einmal wird klar:

 

„Ich war nicht schuld.“

„Meine Gefühle waren richtig – Ich bin richtig.“

„Ich darf wieder an mich glauben.“

 

Sie können langsam und in Ihrem Tempo wieder lernen, Ihrer eigenen Wahrnehmung zu vertrauen.

Vom Schuldgefühl zur Selbstachtung

Im nächsten Schritt wird es kraftvoll: Gemeinsam verankern wir mithilfe der wingwave Methode gezielt Ressourcen wie innere Klarheit, gesunde Grenzen, emotionale Sicherheit und Selbstachtung.

 

Denn was oft jahrelang innerlich verletzt wurde, darf nun gestärkt und neu aufgebaut werden – nicht durch Schönreden, sondern durch spürbare emotionale Veränderung.

 

Und ja – das fühlt sich oft an wie ein inneres Aufatmen.

Täter-Opfer-Umkehr erkennen – und wirksam auflösen

Täter-Opfer-Umkehr ist ein erlerntes Muster – und jedes Muster lässt sich verändern.
Mit Wingwave und EMDR finden Sie zurück zu Ihrer eigenen Wahrnehmung und machen sich frei von Selbstzweifeln, Scham und Schuldgefühlen.

Wenn Sie spüren, dass sich in Ihnen etwas lösen möchte, das lange unausgesprochen blieb, ist das kein Zeichen von Schwäche – sondern von Kraft.
Es ist der erste Schritt zur Veränderung.

 

Ich begleite Sie gern auf diesem Weg – mit einem Methoden Ansatz, der Sie gestärkt aus der Situation hervorgehen lässt. Werden Sie vom Statisten zum Regisseur Ihres Lebens.